Seit ein paar Monaten arbeite ich gemeinsam mit meinem langjährigen Wegbegleiter Otto Koller und der Wohlfahrtseinrichtung an einer digitalen Akademie für österreichische Trafikanten. Wir bereiten Videos und Online-Kurse zu den Themen Verkauf oder Ladengestaltung vor.
Durch die Corona-Krise wurde diese und viele andere Projekte aktuell verschoben bzw. gestoppt. Doch in jeder Krise kann man auch eine Chance sehen und diese nutzen. Besser gesagt: Ich wurde gerade dazu hingeführt, meine Seminare auch digital anzubieten.
Mit der Erfahrung, die ich in den letzten Monaten vor der Kamera sammeln durfte, und mit dem Wissen, wie Inhalte fürs Web aufbereiten werden können, fühlte ich mich soweit gut vorbereitet. Der Österreichische Integrationsfond kam auf mich zu und fragte, ob wir das geplante Präsenztraining auch online halten können. Noch mehr Signale, dass ich meine Seminare auch auf diesem Weg anbieten sollte, brauchte ich nun nicht mehr.
90% des Erfolges liegen immer in der Vorbereitung
Ich bereitete das Training „Beschwerde- und Konfliktmanagement“ für eine Online-Präsentation vor und probierte mit FreundInnen und KollegInnen ein paar Apps aus wie etwa Skype, Zoom und Microsoft Teams. Fürs Erste habe ich mich mit Zoom angefreundet, da es meiner Ansicht nach auch viele Interaktionsmöglichkeiten bietet.
Nach ein paar Testläufen und Trockenübungen war ich bereit für die erste Online-Session. In Summe waren es vier mal vier Stunden Online-Seminar. Von Stunde zu Stunde wurde der Flow immer besser, auch wenn es zu Beginn gewöhnungsbedürftig war. Es ist spannend, was Online im Vergleich zum Präsenztraining für Möglichkeiten der Interaktion und des Lernens bietet. Mich hat dieser erste Schritt motiviert, mehr mit Online-Trainings, Webinaren und Co. zu arbeiten.
Die Vorteile der Online-Trainings sind für mich ganz klar:
- Orts- und teilweise zeitunabhängig
- Bequemes Lernen
- Kostengünstig (keine Anfahrtskosten, Übernachtungen, etc.)
- Unkomplizierter Austausch von Informationen vor, während und nach der Veranstaltung
- Einfache Auswertung und Speicherung des präsentierten Inhalts (So können sich auch KollegInnen noch Wochen später mit den Inhalten auseinandersetzen.)
- Möglichkeit, digitales Zusatzmaterial freizugeben bzw. zu jedem Zeitpunkt des Webinars (unverbindlich) herunterzuladen
- Kaum Begrenzung der TeilnehmerInnenzahl (In der Praxis ist die Höchstzahl der TeilnehmerInnen von den technischen Rahmenbedingungen abhängig.)
- Interaktive Übungen
Online-Seminare werden NIE ein Präsenztraining ersetzen können. Dennoch ist es eine gute und spannende Alternative und vielleicht auch eine passendere Form für die eine oder andere Situation.
Melden Sie sich, wenn Sie Interesse an einem Online- oder Inhouse-Training haben. Ich bin für Sie da – online und real 😀
Ihr Michael Woditschka, BA